Liebe Unternehmensgestalter, Produktivitäts-Jäger, Macher und Umsetzer!
„Wir brauchen mehr Innovation!“ – Ein Satz, den viele Unternehmen gerne ausrufen. Doch was passiert dann? Genau: oft nichts. Ideen werden gesammelt, in Meetings diskutiert und vielleicht sogar dokumentiert – aber umgesetzt werden sie selten.
Warum ist das so? Und vor allem: Wie schaffen wir eine Unternehmenskultur, in der Ideen nicht nur entstehen, sondern auch tatsächlich umgesetzt werden? Heute gebe ich dir drei konkrete Erfolgsfaktoren mit, die in Unternehmen jeder Größe funktionieren.
1. Ideen brauchen ein klares Ziel – sonst bleiben sie in der Schublade
Viele Unternehmen sammeln Ideen in einem Ideenmanagement-Tool oder einer Box. Doch ohne klares Ziel bleibt das oft wirkungslos. Ideen müssen sich an einer übergeordneten Strategie orientieren: Wohin wollen wir als Unternehmen? Welche Probleme sollen gelöst werden?
💡 Praxis-Tipp:
- Definiere klare Themenfelder für Ideen (z. B. „Produktivitätssteigerung in der Produktion“, „Nachhaltige Prozesse“ oder „Kundenservice-Optimierung“).
- Setze feste „Ideen-Challenges“, bei denen Mitarbeiter gezielt an Lösungen für aktuelle Probleme arbeiten.
- Lass Mitarbeiter ihre Ideen pitchen – so bleibt es nicht nur bei einer Einreichung, sondern wird zum Teil der Unternehmenskultur.
Hinweis: Das bedeutet nicht, dass ihr Ideen, die spontan aus dem Tun heraus entstehen völlig ignoriert. Es ist eine zusätzliche Quelle, die ihr nutzen könnt, um Verbesserungen umzusetzen. Die tägliche Shopfloor-Management-Runde ist ein guter Ort um diese Ideen einzufangen.
2. Ideen müssen getestet werden – schnell und pragmatisch
Das größte Problem ist nicht, dass Ideen fehlen – sondern dass sie nicht umgesetzt werden. Warum? Weil viele Unternehmen zu lange darüber nachdenken, ob eine Idee funktioniert oder nicht.
💡 Praxis-Tipp:
- Führe eine „Test it!“-Kultur ein: Kleine Experimente sind besser als monatelange Planung.
- Entwickle schnelle Prototypen oder Pilotprojekte – besser eine kleine Lösung testen als große Konzepte zerreden.
- Nutze das „Fail Fast, Learn Fast“-Prinzip: Nicht jede Idee funktioniert, aber aus jedem Test lernt man etwas.
3. Ideen brauchen Verantwortung – sonst versanden sie
Viele Ideen scheitern nicht, weil sie schlecht sind, sondern weil sich niemand verantwortlich fühlt. Eine Idee braucht einen Eigentümer, der sie durchzieht.
💡 Praxis-Tipp:
- Jede Idee bekommt einen „Ideen-Paten“, der sie vorantreibt.
- Führungskräfte müssen Ideen aktiv unterstützen und Ressourcen bereitstellen.
- Erfolge sichtbar machen: Wenn eine Idee umgesetzt wurde, kommuniziere das intern! Erfolgsstories motivieren andere, ebenfalls aktiv zu werden.
Fazit: Ohne Umsetzung bleibt Innovation nur ein leeres Wort!
Eine innovative Unternehmenskultur entsteht nicht über Nacht. Aber mit klaren Zielen, schnellem Testen und echter Verantwortung kannst du aus Ideen echte Veränderungen machen.
Jetzt bist du dran:
👉 Wie geht dein Unternehmen mit neuen Ideen um?
👉 Gibt es Hürden in der Umsetzung, die du überwinden möchtest?
👉 Welche Erfolgsbeispiele kannst du mit der Community teilen?
Teile gerne deine Erfahrungen mit der Community.
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Martin Posarnig