Liebe Unternehmensgestalter, Produktivitäts-Jäger, Macher und Umsetzer!
Heute möchte ich mit dir über ein Thema sprechen, das oft unterschätzt wird – obwohl es jeden Tag über deinen Erfolg entscheidet:
Löst du in deinem Unternehmen tatsächlich Probleme – oder behandelst du nur Symptome?
Bevor wir starten, mach bitte diesen kurzen Check. Niemand beobachtet dich und kennt deine Antworten, also sei ruhig ehrlich zu dir selbst 😉:
Checkliste: Wo steht ihr in Sachen Problemlösung?
Aussage | Trifft zu? |
Wir springen sofort zur Lösung, sobald ein Fehler auftaucht | ☐ Ja ☐ Nein |
Maßnahmen beruhen oft auf Bauchgefühl oder Erfahrung | ☐ Ja ☐ Nein |
Unsere Analyse besteht meist nur aus einer Rückfrage beim Mitarbeitenden | ☐ Ja ☐ Nein |
Nach ein paar Wochen tritt das gleiche Problem erneut auf | ☐ Ja ☐ Nein |
Unsere Maßnahmen sind selten teamübergreifend abgestimmt | ☐ Ja ☐ Nein |
Wenn du mehr als 1x „Ja“ angekreuzt hast, dann wird’s Zeit, tiefer einzusteigen. Hier kommen 3 konkrete Punkte, die dir helfen, Probleme wirklich zu lösen – nachhaltig und wirksam.
1. Problembehebung vs. Problemlösung – der feine, aber entscheidende Unterschied
Die meisten Unternehmen glauben, sie lösen Probleme. Tatsächlich beheben sie oft nur Symptome.
Beispiel Problembehebung:
In der Montagelinie bleibt ein Produkt regelmäßig hängen. Die Lösung: Ein Mitarbeiter gibt dem Teil manuell jedes Mal einen „Stupser“, damit es weiterläuft.
Beispiel Problemlösung:
Die Analyse ergibt: Das Teil hakt an einer Führungsschiene (Symptom), weil eine Toleranzabweichung im Kunststoffgehäuse vorhanden ist (tatsächliche Ursache). Maßnahmen: Das Werkzeug wird überarbeitet, eine zusätzliche Qualitätskontrolle eingeführt und die Führungsmechanik angepasst – Problem dauerhaft gelöst.
Fazit: Behebung ist schnell – Lösung ist nachhaltig. Nur Letztere spart langfristig Zeit, Geld und Nerven.
2. Was bedeutet „Nachhaltigkeit“ in der Problemlösung wirklich?
Hier geht’s nicht um Öko-Strom, sondern um ein Grundprinzip im Lean Management:
Ein Problem ist nachhaltig gelöst, wenn es nicht erneut in derselben Form auftritt – ohne ständige Kontrolle oder manuelle Korrekturen.
Praxisgeschichte aus dem Alltag:
Ein Team beklagt sich über ständige Verzögerungen beim Verpacken, weil Etiketten oft falsch gedruckt sind. Die ersten Maßnahmen: Neue Rollen bereitstellen, Etiketten nachdrucken. Kurzfristig hilft das – langfristig bleibt der Ärger.
Eine strukturierte A3-Analyse bringt ans Licht: Die Druckdaten sind nicht standardisiert und variieren je nach Auftragsart.
Lösung: Standardisierung der Druckdaten im ERP-System, klare Übergaberoutinen, visuelle Prüfvorlage direkt an der Linie – Problem gelöst, Stresspegel gesunken.
Merksatz: Nachhaltig ist, was sich selbst trägt. Nicht was täglich nachjustiert werden muss.
3. Warum Unternehmen ohne strukturierte Problemlösung auf der Stelle treten
Was passiert, wenn keine nachhaltige Problemlösung stattfindet?
- 🚨 Immer neue „Feuerwehreinsätze“
- 🤯 Frust bei den Mitarbeitenden („Warum passiert das schon wieder?!“)
- 📉 Keine Entwicklung der Prozesse – nur wiederkehrende Schleifen
Und noch etwas: Andere holen euch ein.
Denn wer heute Probleme besser löst, spart morgen Personalaufwand, Maschinenstillstand und unnötige Kosten. Und wer seine Mitarbeitenden ernst nimmt, statt sie immer wieder mit denselben Ärgernissen allein zu lassen, gewinnt Loyalität.
Achtung Erfolgsfaktor: Die besten Unternehmen unterscheiden sich nicht durch brillante Ideen – sondern durch disziplinierte Umsetzung und kluge Problemlösung.
🎁 BONUS: 3 Wege, wie KI deine Problemlösung auf ein neues Level hebt
Auch in der Problemlösung wird KI zum echten Produktivitätsbooster. Hier sind drei praktische Einstiegspunkte, egal auf welchem Level du bist:
Level 1: Custom GPT als Sparringspartner
Nutze ein internes Custom GPT, um gemeinsam mit deinem Team Ideen zu sammeln:
- Mögliche Ursachen in Brainstormings
- Formulierung von klaren Zielen
- Strukturiert einzelne A3-Schritte vorbereiten
Beispielprompt: „Hilf mir mögliche Einflussgrößen für das Problem ‚Wir erreichen unser Tagesziel nicht wegen hoher Ausschussquote bei Produkt X“ zu finden.“
Level 2: KI-gestützte Ursachenanalyse
Integriere Prozessdaten (z. B. aus Maschinen, Sensoren, ERP) und lasse die KI Zusammenhänge erkennen:
- Welche Einflussgrößen treten bei Problemen immer gemeinsam auf?
- Welche Korrelationen zeigen sich über Wochen hinweg?
Ergebnis: Schnellere Priorisierung in der Ursachenanalyse.
Level 3: Vollintegrierte Problemlösungsplattform
Speziell wenn ihr schon Erfahrung mit der A3-Methode habt wird die Kombination mit:
- automatischer Datenanalyse
- Visualisierungen
- Workflows zur Maßnahmenverfolgung
nochmal einen richtigen Boost bringen! Vorteil: Du hast Transparenz und Verbindlichkeit – in Echtzeit. Perfekt für Führungskräfte, die endlich Klarheit in ihre Prozesse bringen wollen.
Hier nochmal der Vergleich der 3 KI-Ansätze in der Problemlösung
Lösungsansatz | Mitarbeiter-unterstützung | Implementierungs-aufwand | Kosten |
1. Custom GPT als Sparringspartner | mittel | gering | gering |
2. KI-gestützte Ursachenanalyse mit Daten | hoch | mittel | mittel |
3. Vollintegrierte KI-Lösung (Plattform) | sehr hoch | hoch | hoch |
📄 Dein Extra-Mehrwert heute: Download-Link zur A3-Vorlage: https://mpacademy.at/downloads/
Fazit: Wenn du heute ein Problem löst, das morgen nicht mehr auftaucht, wirst du spürbar erfolgreicher. Das ist echte Produktivitätsarbeit – kein Aktionismus.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die Problemlösungsfähigkeit deines Unternehmens auf ein neues Level zu bringen. Mit Struktur, mit System – und mit einem starken Team im Rücken.
Wie geht ihr bei euch aktuell mit Problemen um?
- Welche Erfahrungen habt ihr mit A3 gemacht?
- Wo liegt bei euch der größte Hebel?
- Wie weit seid ihr beim Thema KI in der Analyse?
Teile deine Gedanken mit der Community – und lass uns voneinander lernen!
Für machen Dinge brauchen wir einfach Unterstützung! Du findest Unterstützung vollständig automatisiert auf www.inducon24.com – Die Plattform, mit der wir gemeinsam weiterkommen! Erstelle dir ein Unternehmensprofil und lege entweder öffentliche oder stille (nicht sichtbare) Projekte an. Der INDUCON-Algorithmus sucht automatisch und kostenlos nach passenden Unterstützern für dich!
Wenn du Berater bist, dann ist INDUCON ebenso der richtige Ort für dich. Lege dein Profil an und werde gefunden!
Du hast Fragen zu dem Thema oder möchtest mir ein Feedback zum Newsletter geben? Zögere bitte nicht!
Du kannst mich jederzeit über mein LinkedIn-Profil oder per E-Mail an martinposarnig@mpdigital.at erreichen. Dein Feedback ist für mich extrem wichtig. Denn nur so kann ich diesen Newsletter mit noch mehr produktivem Input für dich füllen.
Abonniere jetzt unseren wöchentlichen Produktivitäts-Pilot Newsletter!
Dein Produktivitäts-Pilot
Martin Posarnig