Liebe Unternehmensgestalter, Produktivitäts-Jäger, Macher und Umsetzer!
Ich hatte eine sehr interessante Konversation in der mein Gesprächspartner mich kritisch gefragt hat warum alle nur mehr über Digitalisierung und Daten sprechen? Am Ende brauchen die Kunden solide Produkte zu einem fairen Preis. Stimmt, würde ich sagen.
Wenn wir ein IoT-System einführen und unsere Maschinen vernetzen, kommt am Ende der Produktionslinie immer noch ein Stuhl raus. Oder eben jedes andere beliebige Produkt. Die Einführung von einem neuen ERP-System ändert nicht, dass wir immer noch physische Teile für die Automobilhersteller produzieren.
Natürlich brauchen wir jetzt und auch in Zukunft die Produkte und Dienstleistungen, die wir heute auch benötigen. Was bringt es uns also, wenn wir uns vom reinen Produktionsbetrieb zum Datenproduzenten entwickeln? Und was können wir tun, um dort hin zu kommen? Falls das überhaupt Sinn macht. 🫣
Wenn wir von Industrie 4.0 oder Digitalisierung der Produktion sprechen, dann meinen wir damit die Verknüpfung von physischen Prozessen mit digitalen Netzwerken. Das geht über die bekannte Automatisierung hinaus. Wir entfernen uns von den traditionellen, isolierten Abläufen und gehen auf ein datengetriebenes Ökosystem zu.
Der Grund liegt darin, dass wir mit Daten, die wir automatisiert gewinnen und visualisieren, schneller fundierte Entscheidungen treffen können. Unsichere Entscheidungen lassen sich in digitalen Zwillingen simulieren und anpassen. Auch die interne und externe Berichterstattung funktionier um ein Vielfaches einfacher, schneller und genauer. Kurz: wir schaffen bessere Ergebnisse in kürzerer Zeit und mit einem geringeren Ressourceneinsatz.
Heute möchte ich dir 3 Umsetzungsmöglichkeiten anbieten um auch deinen Betrieb fit für die Zukunft zu machen:
1. IoT Infrastruktur
Ein Großteil der Daten entsteht im operativen Bereich. Auftragsdaten, Prozessdaten, Maschinendaten, etc. müssen erfasst und gesammelt werden. Die Grundlage dafür bildet eine vernetzte Fertigung.
In einer vernetzten Fertigung sprechen Systeme, Maschinen und Bediener miteinander und tauschen Informationen und Befehle aus. Die Anbindung von Maschinen über das interne Netzwerk oder das Internet an eine Plattform, die Daten verarbeiten kann nenne wir dann IoT-Netzwerk. Es bildet das digitale Rückgrat um überhaupt Daten automatisiert erfassen zu können.
2. Datenanalyse & -management
Bereits vor einigen Jahren hat man gelesen „Daten sind das neue Öl“. Wer die Daten hat, der verdient auch das Geld. Daten an sich sind erstmal nicht besonders viel wert. Sie sind nur eine Ansammlung von Zeichen oder Ziffern. Ohne den entsprechenden Kontext können wir nichts mit ihnen anfangen.
Wir müssen die Daten also analysieren und interpretieren. Sie brauchen einen Bezug und werden so zu Informationen. Mit Informationen können wir dann entsprechend weiterarbeiten.
Das Datenmanagement umfasst dann Tätigkeiten wie die Sammlung, Speicherung, Verwaltung und Pflege. Durch Datenmanagement wird Qualität und Sicherheit der Daten gewährleistet. Dadurch können wir uns in der Analyse wiederum auf die Ergebnisse verlassen.
3. Kundenzentrierte Produktion
Wir kennen es aus dem Lean Management: „Wertschöpfung bedeutet den Anteil der Prozesse, für die der Kunde bezahlt, zu erhöhen“. Durch die Daten, die wir nun zur Verfügung haben, sind wir besser in der Lage unsere Prozesse zu verstehen und auch Verschwendungen zu erkennen.
Durch die Daten können wir nun unsere Produktionsprozesse optimieren und immer besser auf die Kundenbedürfnisse eingehen. Natürlich muss die Hardware in der Herstellung ebenso für diese Flexibilität fähig sein oder fähig gemacht werden.
Die Kunden werden immer anspruchsvoller und erwarten bessere Produkte und Leistungen in kürzerer Zeit. Ohne eine klare Digitalisierungsstrategie, die auch schrittweise umgesetzt wird, kann man mittel- und langfristig nicht mehr am Markt mithalten. Unternehmen, die die Technologien nutzen, produzieren schneller, kostengünstiger und auch in besserer Qualität.
Wir von mpdigital möchten unseren Teil dazu beitragen, dass der österreichische Mittelstand von den verfügbaren Technologien profitiert und auch morgen noch mit seinen hervorragenden Produkten seine Kunden begeistert. Dafür haben wir unsere A.Z.U.R.-Methode entwickelt.
Schau Sie dir gerne mal auf unserer Website www.mpdigital.at an oder buche dir direkt ein Infogespräch bei uns. Wir freuen uns auf den Austausch mit dir!
Ist dein Unternehmen schon eine Datenbank oder entwickelt sich dahin?
Bei uns zählen Taten – keine Daten!
Wir haben schon erste Daten angezapft und wertvolle Informationen gewonnen…
Wir sind hier ganz vorne dabei!
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Martin Posarnig